Carl Kühn (1873-1942) war Architekt und der erste Diözesanbaurat des neu gegründeten Bistums Berlin. Er zeigte sich für zahlreiche Kirchbauten in Berlin und im Berliner Umland verantwortlich.
Eine seiner letzten Kirchen war St. Elisabeth in Königs Wusterhausen, meine Heimatkirche. In Vorbereitung eines Vortrages zum 75-jährigen Kirchweihjubiläum musste ich feststellen, dass es kaum öffentlich zugängliche und keine genealogischen Informationen zu Kühn gab. Ein Kontakt zum Kunsthistoriker Konstantin Manthey, der zur gleichen Zeit an seiner Dissertation zum Thema: „Carl Kühn – Kirchen für das junge Bistum Berlin“ arbeitete, brachte erste Hinweise und weckte mein Interesse an der Familiengeschichte des Architekten. Es folgten einige veröffentlichte Artikel, die auch in vorgenannter Dissertation zitiert wurden, und einige Vorträge zusammen mit Konstantin Manthey über den Architekten in Berlin und Königs Wusterhausen.